> Ausbildung und Prüfungsfahrt mit Automatikfahrzeug
> Stufenausbildung mit 10 integrierten Schalterausbildungsfahrten (à 45 Minuten) auf Deinen individuellen Lernbedarf exakt abgestimmt
> 15 Minuten Schalter-Testfahrt mit Deinem authorisiertem Fahrlehrer, ebenfalls eingebettet in die Ausbildung und darauf erfolgende Bestätigung zur Schalterbefähigung.
> Nach der Prüfungsfahrt internationale Fahrerlaubnis für alle Fahrzeuge der PKW-Klasse ohne Einschränkung
> Eintrag einer nationalen Schlüsselzahl B 197 spielt nur bei Erweiterungen z.B. BE, also Anhängerführerschein oder LKW-Klassen eine Rolle, hat aber keine Nachteile.
> Geht auch bei BF17
> Austrag der bisherigen Automatikbeschränkung. Bisher wurde bei Prüfungsfahrt mit Automatik im Führerschein die Schlüsselzahl 78 eingetragen und es durften nur Automatikfahrzeuge gefahren werden. Ab dem 01.04.21 kann durch die Schalterschulung von 10 Fahrstunden und der 15-minütigen Testfahrt die Bescheinigung für die Schulung erworben werden und damit die Schlüsselzahl ausgetragen werden.
> Keine Mehrkosten in der Ausbildung.
Der Weg zur entspannten Prüfungsfahrt:
1. Neuanmeldung: In Deinen Führerscheinantrag muss bei Klasse die Schlüsselzahl B 197 eingetragen werden
2. Führerscheinantrag schon abgegeben: Du stellst einen formlosen Änderungsantrag bei Deiner Führerscheinstelle der Stadt oder im Landratsamt.
3. Prüfauftrag bei TÜV und Theorie bestanden: Änderungsantrag (Link oben) genügt und Dein neues Kärtchen wird gedruckt.
Eigentlich gibt es keinen Grund dagegen, warum sollte man es sich schwerer machen?
Wir bilden seit Juli 2018 bereits in dieser Stufenausbildung aus. Wir hatten festgestellt, das der Bedarf an Übungsstunden in den letzten Jahren zwar schleichend aber enorm angestiegen ist. Während die Generation Eurer Eltern durchschnittlich 20/25 Fahrstunden zur Prüfung gebraucht haben, liegt der Durchschnitt heute bei über 40 Fahrstunden zur ersten Prüfung.
Liegt das wirklich allein am gestiegenen Verkehrsaufkommen? Nein! Die technische Entwicklung unserer heutigen Autos ist eine echte Herausforderung! Ein routinierter Fahrer erlebt es als kompfortabel, dass Schaltung, Lenkung, Gas und Bremse sowohl elektronisch unterstützt, als zunehmend elektronisch übertragen werden. Für einen Fahranfänger bedeutet das aber, dass er die fahrdynamischen Zustände nicht direkt wahrnehmen kann. Ihr könnt nicht wirklich spüren, wie Eure Lenkbewegung auf das Fahrzeug einwirkt oder eben wie die Kupplung direkt die Übertragung der Motorpower auf die Straße steuert. Und das macht es schwerer!
Dazu kommt, dass Schule heute in den meisten Fällen ein Vollzeitjob ist und die erstarkende Digitalisierung ist auch nicht sonderlich hilfreich beim Erlernen so einer "profanen" praktischen Tätigkeit wie eben dem Bedienen eines Autos.
Wir wollten wissen ob es leichter wird, wenn man das Schalten erstmal weg lässt und dadurch vielleicht mehr Kapazität für das gesteigerte Verkehrsaufkommen erhält. Unsere Schüler die das gemacht haben sagen "ja" und auch wir sind begeistert.
Durch das neue Gesetz kannst Du ab sofort auch Deine Prüfungsfahrt mit dem Automatikauto fahren und erhältst trotzdem den Führerschein für alle Getriebearten. Wir bauen lediglich 10 Ausbildungsfahrten (wenn Du magst auch mehr) mit dem Schalter in die Ausbildung ein, um das richtige Schalten zu lernen. Für Deine Sicherheit und die amtlichen Voraussetzungen gibt es als Abschluss davon eine 15-minütige Testfahrt mit einer Bescheinigung. Es sind keine "Mehrstunden nötig", richtiges Schalten oder Berganfahren zu lernen brauchte auch vorher seine Zeit und ist wie bisher ein Teil der Ausbildung. Die Vorteile liegen für uns klar auf der Hand:
Im Zeitalter von Elektromobilität ist das Schalterfahren nicht mehr zeitgemäß. Elektrofahrzeuge, auch Hybrid sind ausnahmslos Automatik. Auch bei Verbrennern werden bei Neufahrzeugen kaum mehr Schalter angeboten. Der Haupgrund ist auch hier neben dem Komfort der Umweltgedanke. Selbst ein Fahrerprofi kann einen Schalter nicht verbrauchsärmer fahren, als die heutige Automatiktechnik. LKWs werden bis auf Spezialfahrzeuge fast ausnahmslos als Automatikfahrzeuge ausgeliefert. Im Motorsport wird seit Jahren mit automatisierten Getrieben gefahren. Es gibt keinen vernünftigen oder logischen Grund mehr, der für einen Schalter sprechen würde!
Die Schlüsselzahl 197, die ab April bei der Prüfung mit Automatik bei B eingetragen wird ist eine nationale Schlüsselzahl. Das bedeutet, in EU- oder anderem Ausland hat sie keine Bedeutung. Sie kommt erst zum Tragen, wenn man eine Erweiterung machen möchte, z.B. BE (Anhänger) oder eine LKW-Klasse. Wird die Aufstiegsprüfung ebenfalls mit einem Automatikfahrzeug gefahren, so darf die neue Klasse tatsächlich nur mit Automatikfahrzeugen betrieben werden. Das lässt sich umgehen, wenn in der Erweiterungsprüfung mit einem Schaltfahrzeug gefahren wird oder eine Aufstiegsprüfung mit PKW Schalter zwischengeschoben wird.
Wir beraten Dich/Sie dazu gerne persönlich: 0175/5259111. Bitte hinterlass/en Sie eine Nachricht auf der Mailbox.
Wenn Du Deinen Antrag noch nicht abgegeben hast: Schreib einfach B197 bei der Klasse in den Führerscheinantrag und kreuze dazu die Option Prüfung mit Automatik an.
Wenn Dein Antrag schon weg ist: Findest Du hier die jeweiligen Anträge für Führerscheinstelle Stadt oder Land, die druckst Du aus, füllst sie aus und vereinbarst wie gehabt einen Termin zur Abgabe.